Unsere Produkte
Gurken, Körnermais, Soja, Raps, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Weizen

Wir ernten eine wachsende und keine reife Kultur

Der Gurkenanbau fordert uns ackerbaulich alles ab. Wir sind dem ständigen Risiko eines wirtschaftlichen Totalverlustes ausgesetzt. Die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) zählt hierbei zu den zentralen Schädlingen. Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) gehört zu den bedeutendsten pilzlichen Pathogenen. Hausmittel schaffen keine Abhilfe. Neben wirkungsmächtigen Insektiziden, Akariziden und Fungiziden ist die Applikationstechnik ebenfalls ein wesentlicher Erfolgsfaktor. 

Das Getreide mit dem höchsten Ertragspotential

Uns fasziniert, welche Höhen man mit Körnermais erklimmen kann. In idealen Vegetationsverläufen haben wir schon Erträge von mehr als 25 t/ha erreicht. 

Solche Erträge sind aber nicht die Regel, was die im Vorfeld festzulegende Aufwandstrategie heikel macht. 

Mit gentechnisch unveränderten Sojabohnen versuchen wir, uns gegen den Weltmarkt stemmen 

Soja ist für uns immer noch ein Stück weit exotisch. Jedenfalls steht unsere Lernkurve immer noch am Anfang. Fragen der Sortenwahl, der Blattdüngung, der Einzelkorn- oder Breitsaat – vor dem Hintergrund einer Spätverunkrautung – können wir immer noch nicht sicher beantworten.

Unser Sorgenkind, immer spannender – bis kurz vor Schluss

Zuweilen hohe Preise machen uns Mut. Die ackerbauliche Perspektive ist schwach. Unserer Erfahrungen auf Standorten mit einem schon von vornherein deutlich höheren Schädlingsdruck als in Westeuropa lassen uns eventuell ein Stück weiter in die Zukunft blicken. Unsere Schlussfolgerung ist hierbei eindeutig: Ohne hochwirksame Insektizide ist der Rapsanbau in Gefahr. Wir hoffen auf Alternativen. Besorgt blicken wir auf den massiv ansteigenden Einsatz niedrigschwelliger Insektizide. Diesbezüglich kommen wir ebenfalls zu einer eindeutigen Beurteilung: Die Umweltbelastung ist jetzt ungleich höher als vorher.

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Für uns nach wie vor eine, aber nicht die Königin

Die germanagrar Gruppe gehört zu den größten Rübenbauern Europas. Trotz der rosigen Marktlage denken wir als erstes an strobilurinresistente Cercospora-Rassen, SBR, Stolbur, die Rübenmotte und Zikaden – und an das damit drohende Fiasko.  Die Züchtung lässt und hoffen, wobei die Züchtungsarbeit das Äußerste leistet. Unserer Einschätzung nach geht der züchterische Fortschritt bei der Zuckerrübe mit den größten wirtschaftlichen Wertschöpfung einher, mehr als bei jeder anderen Kultur. Wir sind unseren Partnern wie der KWS SAAT SE & Co. KGaA (https://www.kws.com/de/de/) außerordentlich dankbar.

Maximale Ertragsstabilität 

Sonnenblumen verschaffen uns die größte Planungssicherheit und Risikoabsicherung. Wir halten Sonnenblumen für die geeignetste Kultur für trockene Anbaubedingungen. Allerdings darf man den geradezu negativen Vorfruchtwert dabei nicht unterschätzen.

Die Kosten im Blick behalten

Unsere ackerbaulichen Strategien sind auf maximalen Ertrag ausgerichtet. Unsere Höchstertragskonzeptionen blicken nicht auf die Kosten. Weizen ist die Ausnahme. Keine andere Kultur bietet unserer Erfahrung nach so viel Raum für unwirtschaftliche Maßnahmen.

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